„Ich habe nie auf weniger Seiten ein größeres Drama gelesen. Diese Geschichte ist meisterhaft, mit unübertrefflicher Spannung gebaut.“ Das sagt Elke Heidenreich über die Geschichte der bei- den Freunde Max und Martin, die in San Francisco gemeinsam eine Galerie betreiben, bis Martin 1932 in seine Münchner Heimat zurückkehrt.
Der in Amerika verbliebene Jude Max sorgt sich aufgrund der politischen Entwicklung in Deutsch- land um seine Schwester, die als junge Schauspielerin in Berlin arbeitet. Tatsächlich von der SA verfolgt, sucht die jüdische Frau bei Martin in München Zuflucht. Martin, mittlerweile zum Bekenner und Profiteur des neuen Regimes geworden, verweigert ihr Hilfe und löst damit eine Katastrophe aus.
Daraufhin trifft sein ehemaliger Freund Max eine überraschende Entscheidung, die der Handlung eine völlig unerwartete Wendung gibt …
Die Inszenierung dieses Briefromans zeigt eine emotionale und fesselnde Geschichte, die ein eben- so brillantes wie zeitloses Zeichen gegen die Entstehung und Gefahren totalitärer Systeme setzt.
PRESSESTIMMEN:
„In spannungsreichen 80 Minuten präsentiert sich ein ungeheures Stück Zeit- geschichte, das die Sicht auf gegenwärtige Verwerfungen eindringlich schärft. Man sollte die Aufführung auf keinen Fall verpassen … Axel Pape und Rainer Appel brillieren … Rainer Appel verkörpert beeindruckend den Opportunisten Martin … Axel Pape spielt die herzzerreißende Trauer und die kalte Wut einfach fabelhaft.“ _BONNER GENERAL-ANZEIGER
„… inhaltlich aktuell, denn es geht um weit mehr als ein Einzelschicksal in der NS-Zeit – tatsächlich kann auch ein so ernstes Theaterstück gleichzeitig sehr kurzweilig sein …“ _DONAUKURIER
Max Eisenstein: Axel Pape / Martin Schulze: Rainer Appel / Regie: Axel Pape / Kostüm: Gioia Raspé / Musik: Axel Pape / Videodesign: Henning Groß / Grafikdesign: Mario Wengler / Fotos: B. Kommerell, N. Manger / Produktion_ Axel Pape Gastspiele / Text: Kathrine Kressmann Taylor / Verlag Per H. Lauke Verlag
Im Anschluss laden wir zum Publikumsgespräch mit den Beteiligten ein.
Eintritt frei