Die Mauthausen-Kantate ist ein Liederzyklus von Mikis Theodorakis nach Texten des griechischen Dichters Iakovos Kambanellis, eines Überlebenden des KZ Mauthausen, die von der Liebesbeziehung zwischen einem jungen griechischen Gefangenen und seiner jüdischen Liebe inmitten der Gräuel handelt. 1988 wurde die Ballade u.a. in Mauthausen im Beisein tausender Ex-Häftlinge aufgeführt, gesungen von Maria Farandouri auf Griechisch, Elinor Moav auf Hebräisch und Gisela May auf Deutsch. Heute Abend hören Sie Andrea Chudak, begleitet von Tobias Schwencke am Klavier. Die Beiden widmen sich in ihrem Programm auch dem „unbekannten“ Kurt Weill, der an der Seite Bertolt Brechts in der Weimarer Republik zu einem der führenden Komponisten der deutschen Theatermusik und im amerikanischen Exil zu einem der Großen am Broadway avancierte. Neben seinen frühen Liedern im Volksliedton darf hier natürlich auch das „Klops-Lied“ oder „Berlin im Licht“ nicht fehlen.
Eintritt frei