MS Goldberg


„Viele Menschen jüdischer Herkunft, die vor dem Nationalisozialismus fliehen konnten, sind berühmte Leute geworden. Aber was ist mit den Namenlosen? Den Bühnenarbeitern, dem Beleuchter, der Garderobenfrau? Ihnen ist diese Ausstellung gewidmet.
Klaus Wichmann

Die Open-Air Ausstellung ermöglicht Einblicke indas damalige jüdische Theaterleben Berlins biszu dessen Vernichtung durch die Gestapo am 11.September 1941. Dabei steht nicht die Geschichteder großen Stars im Mittelpunkt, sondern die derMenschen hinter und neben der Bühne, welchenicht fliehen konnten und deren Schicksale oft imDunkeln blieben.Die Ausstellung wurde von Adam Blank-Markard und Judith Kessler unter der Leitungvon Klaus Wichmann, ehemaliger TechnischerDirektor der Staatsoper Unter den Lindenund des Berliner Ensembles, entwickelt. AlsErgebnisse einer Recherche sind historischeFotografien, Ankündigungsplakate und Porträtsvon Mitarbeitenden abgebildet, zusammenmit literarischen Texten von Franz Kafka, KurtTucholsky, Camilla Spira und Paul Celan auf neungroßformatigen Plakaten.

/ bis 20. Juli bei Kulturvolk

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